Der Mondphasen-Schnitt

Mondphasenschnitt
Foto Pixabay

Früher standen die Weihnachtsbäume bis Maria Lichtmess (2. Februar) im Haus.

Heute ist die alte Weisheit unserer Vorfahren fast in Vergessenheit geraten. Man erinnert sich aktuell wieder daran, da so mancher Baum schon am Drei-Königstag vertrocknet ist und nicht mehr so repräsentativ aussieht. Die Schlägerung zur richtigen Mondphase sollte das verhindern.

Die Erkenntnis ist nicht neu sondern eine "uralte" Überlieferung (und auch durchaus logisch begründbar):

Bei Vollmond saugt der Baum die meiste Flüssigkeit auf, deshalb bleiben die Nadeln länger haften. Wenn der Mond zurückgeht, zieht er das Wasser heraus. Das Holz von alten Dachstühlen wurde deshalb immer nur bei Neumond geschlagen… Man sieht es selbst, wenn z.B. ein alter Stadl abgebaut wird, oder auch an alten, über ein paar Jahrhunderte alter Häuser, die stehen immen noch... und der Dachstuhl hält!

Laut überliefertem Wissen unserer Ahnen funktioniert das so:

Tannen, drei Tage vor dem elften Vollmond des Jahres geschlagen (November, manchmal Dezember), behalten ihre Nadeln sehr lange. Unbestätigten Meldungen zufolge behielten Christbäume noch Jahre danach einen Großteil ihrer Nadeln. Natütlich nicht mehr grün, aber immer noch duftend.